Synkopenabklärung kann so einfach sein, trotzdem gibt es viele unterschiedliche SOPs in verschiedenen Abteilungen. Meistens wird eher zuviel Diagnostik und zu wenig Anamnese betrieben.
Wie die Abklärung richtig funktionieren kann, dazu hat Aliem einen tollen Artikel veröffentlicht.
Die drei Fragen, die man sich demnach bei der Synkope stellen muss lauten:
- War es eine echte Synkope?
- Gab es Symptome vor/nach der Synkope?
- Liegen Risikofaktoren vor?
Insbesondere die Risikofaktoren „FaHeHe“ fanden wir mit einem netten Akronym zusammengefasst:
- F amily history – Plötzlicher Tod eines Angehörigen bzw. kardiale Erkrankungen in der Familie
- A ge – unter 45 ist die Wahrscheinlichkeit für eine rythmogene Ursache sehr gering
- H eart disease – vorbekannte Herzerkrankung
- E xertion – Synkope unter Belastung
- H ypotension – systolischer Blutdruck <90 mmHg
- E KG abnormal
Falls ihr euch zu dem Thema wieder etwas mehr belesen wollt – wir haben dazu tolle Nerdfacts und auch ein Video.
Wenn ihr ein tolles Merkblatt zu “Must See” EKG Bildern haben wollt – dieses gefällt uns sehr!