Nerdwoche am 04.07.2021

Willkommen zur nächsten Nerdwoche – diesmal jede Menge Ultraschall.. Ob da wohl die Zukunft drin liegt? 😉

Zaubermittel TXA? Nun ja.. https://first10em.com/does-txa-work-for-everything-for-anything/

Neue S2k Leitlinie: Behandlung von spontanen intrazerebralen Blutungen. Kurz nach Veröffentlichung gibt es schon eine Zusammenfassung auf News-Papers: http://news-papers.eu/?p=13875

Akute Divertikulitis – Ultraschall sollte man hier nicht verachten und einfach etwas mehr üben und dafür ein paar CTs einsparen! https://journalfeed.org/article-a-day/2021/acute-diverticulitis-expanding-utility-of-abdominal-ultrasound

Postpartale Hämorrhagie – 4Ts und ABC können beim Management helfen! https://journalfeed.org/article-a-day/2021/how-to-manage-postpartum-hemorrhage

Einige gute Tipps zum Umgang mit peripheren Venenzugängen bei Kindern. Der wichtigste Punkt: Tief durchatmen, die Anlage ist kein Sprint! https://dontforgetthebubbles.com/minimagical-thinking/

Wer Rocuronium nutzt muss auch wissen, wie lang es in etwa wirkt! Zu oft wird die Sedierung nach RSI „auf die lange Bank“ geschoben. Hier eine übersichtliche Grafik: https://criticalcarenow.com/if-you-roc-your-patient-roll-with-sedation/

Was kann Ultraschall eigentlicht nicht?? Hier ein cooles Beispiel zur Visualisierung der Platzierung einer Magensonde: http://brownemblog.com/blog-1/2021/4/5/ultrasound-for-the-confirmation-of-nasogastric-tube-placement-in-the-emergency-department

Und nochmal Ultraschall – beim schwierigen Venenzugang ein absolut essentieller Skill (und die PatientInnen sind sehr dankbar!). Ein Basic-Video-Überblick: https://coreem.net/procedures/ultrasound-guided-peripheral-iv-placement/

Autor: Philipp Gotthardt

Ich bin begeisterter Notfallmediziner aus Nürnberg. Ich arbeite in der Notaufnahme, Intensivstation und als Notarzt sowie ärztlicher Dozent und versuche mich mit Nerdfallmedizin an der FOAMed Welt zu beteiligen.

Ein Gedanke zu „Nerdwoche am 04.07.2021“

  1. Zu der Visualisierung der Magensonde:
    Man kann auch die Position von PEGs/PEJs mit Ultraschall nachweisen.
    Und zwar ganz einfach per Doppler!
    Spritze mit Wasser an die Sonde.
    Dann zuerst finden des Schlauchs mit angeschaltetem Farbdoppler
    im Magen: Finden des Flusses
    und dann im Jejunum zuerst out-of-plane entlang des Darms: Fluss konzentrisch im Darm
    und dann in-plane am Ende der Sonde: austretender Fluss an der richtigen Stelle im Darm.

    Und schon hat man wieder ein bis zwei mal Röntgen-Abdomen teils mit KM gespart.

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