Nerdfacts 01/2022: Krampfanfall und Status Epilepticus

Ein epileptischer Anfall sieht dramatisch aus – in den neuen Nerdfacts diskutieren wir:

  1. Wie kann man einen “echten” epileptischen Anfall von einer konvulsiven Synkope unterscheiden?
  2. Wie definiert sich ein Status Epilepticus?
  3. Wie therapiert man einen Status Epileticus? – inkl. handlicher Tabelle mit Maximaldosen. Denn Antikonvulsiva werden häufig unterdosiert!

Update 09.02.2022: Erhöhung der Initialdosen bei Benzodiazepinen nach Leitlinie, Ergänzung RD (nicht nur ZNA) bei Definition Status, Klarstellung Kurzinfusion bei Antikonvulsiva, Ergänzung Abkürzung PNES (danke an @ZoiNetou und @Moeritzl!)

Mehr Informationen zum Thema gibt’s hier:

Autor: Martin Fandler

I like EM, critical care, prehospital EM, medical education and #FOAMed too.

4 Gedanken zu „Nerdfacts 01/2022: Krampfanfall und Status Epilepticus“

  1. Hallo

    Vielen Dank für den guten Beitrag.
    Ich arbeite in der Präklinik und auf unseren RTW haben wir kein Antiepileptika. Mittel der Wahl ist für Krampfanfälle somit immer ein Benzodiazepin. Angenommen mein Patient hat einen fokalen Krampfanfall (> 10 Min.) und ist vital stabil, kognitiv und motorisch nicht eingeschränkt. Empfiehlt ihr trotzdem die Gabe von Benzodiazepinen?

    1. Hallo,
      beim fokalen Anfall mit bestehender Wachheit habe ich von Seiten der befragten Neurolog:innen keine so hohe Dringlichkeit der Notfall-Therapie mit Benzodiazepinen wahrgenommen.
      Wichtig wäre die engmaschige Überwachung (falls sich doch ein generalisierter Anfall / Status entwickelt) und rascher Transport in eine Neurologie.

  2. Guten Tag. Erst großen Dank für den Einsatz. Super tolle Content.
    Kurze Ergänzung/Frage bezüglich Therapiestufen Es scheint so das man Benzos bis 12 mg für 60kg verabreichen kann?! Was ist jetzt mit Ceiling-Effekt??? MfG .

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