Auf dem diesjährigen DGINA-Kongress durfte ich einen Vortrag zum obigen Thema halten. Um den Detail-Interssierten alle Quellen und Hintergrundinfos aber auch allen Andersweitig-Beschäftigten das recherchierte Wissen zur Verfügung zu stellen, hier ein kleiner Wrap-Up:
„Überversorgung in der Notfallmedizin“ weiterlesenAutor: Wiebke Turner
NERDfall Nr. 30 – Teil 2: Die präklinische Frühgeburt
Ein Fall, der in dieser Konstellation zum Glück die aller aller wenigsten von uns ereilen wird aber dennoch wunderbare Diskussionsgrundlage für Geburtsbegleitung und Neugeborenenversorgung geboten hat.
Wir können uns nur wieder gewaltig bei der einreichenden Person bedanken, welche ihre Extremerfahrung hier so offen mit uns geteilt hat – vielen Dank!
Und damit folgt auch schon wieder die Fallauflösung samt kleinem Jubiläums-Expert:innen-Interview zu diesem unglaublichen Ausnahmeeinsatz. viel Spaß ☺️
[Teil 1 verpasst? Dann schau’ doch erstmal hier vorbei]
„NERDfall Nr. 30 – Teil 2: Die präklinische Frühgeburt“ weiterlesenNERDfall Nr. 30 – Teil 1: Bauchschmerzen in fortgeschrittener Schwangerschaft – was nun?
Hmmm der Melder sagt Geburt aber ist es denn wirklich schon soweit?
Wir freuen uns wie immer auf eine erneute Falldiskussion mit euch!

Ein RTW-Team hat soeben entspannt und quatschend sein Fahrzeug in der Liegendkranken-Einfahrt einer Klinik aufbereitet, als der Rettungssanitäter beim Einschieben des Tabak-Sticks in seine E-Zigarette gestört wird. Ein kurzer Blick auf den Melder am Gürtel verrät: Geburt.
„NERDfall Nr. 30 – Teil 1: Bauchschmerzen in fortgeschrittener Schwangerschaft – was nun?“ weiterlesenNERDfall Nr. 27 – Teil 2: RSV und das kritischkranke Kind
Auch wenn das Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom kurz zur Diskussion stand, ging es diesmal tatsächlich einfach um einen der vielen, vielen RSV-Fälle, wie wir sie diesen Winter erleben. Respekt, wie einige zu jeder Zeit einen festen, zielgerichteten Fahrplan hatten, Handlungssicherheit bewiesen und zu allen Maßnahmen Pros und Kontras parat hatten – bei so einem schwerkranken Säugling, sicher nicht selbstverständlich.
Also hier wie immer nicht nur der weitere Fallverlauf, sondern auch noch ein paar Infos on top.
[Hier ginge es erstmal zu Teil 1]
„NERDfall Nr. 27 – Teil 2: RSV und das kritischkranke Kind“ weiterlesenNERDfall Nr. 27 – Teil 1: Gefährliche Atemnot oder schlichter Infekt?
Und hiermit starten auch die NERDfälle ins Jahr 2023!
Auch wenn Teil 1 einen diesmal nicht mit Patient:innen-Infos überhäuft, sind wir doch gespannt, wie ihr bei der Erstbeurteilung und -untersuchung vorgehen würdet – Mehr Infos folgen wie immer die nächsten Tage 😉

Das RTW-Team beginnt auf der Wache bereits optimistisch seine Siebensachen zusammen zu packen, als es doch noch von einer Einsatzmeldung ereilt wird: „Atemnot akut – Kind 6 Mo“. Es geht mit Blaulicht und Martinshorn als Solo-RTW in eine beschauliche Wohnsiedlung.
„NERDfall Nr. 27 – Teil 1: Gefährliche Atemnot oder schlichter Infekt?“ weiterlesenNERDfall Nr. 24 – Teil 2: Die Thyreotoxische Krise
Na da hat der Unbekannte ja nochmal Glück gehabt, etwas genauer unter die Lupe genommen worden zu sein!
Die Blutwerte haben die Diagnose zwar bereits verraten aber auch so hat sich in der Gruppe kaum jemand vom “typischen” Drogenintox-Setting verleiten lassen. Generell war es schon wieder ein richtig starker Austausch u.a. zur Einsatztaktik, zum Transportziel und Therapieansätzen, welcher schlussendlich sogar noch die korrekte Vermutung zur Ursache hervorbrachte 😀
Aber das Fall-Ende soll natürlich trotzdem nicht vorenthalten bleiben:
[Hier ginge es erstmal zu Teil 1]
„NERDfall Nr. 24 – Teil 2: Die Thyreotoxische Krise“ weiterlesenNERDfall Nr. 24 – Teil 1: Die Tropische Partynacht
Und es geht in die nächste Runde!
Die vorliegenden Temperaturen der Fallszenerie lassen bei uns allen wahrscheinlich Erinnerungen des diesjährigen Sommers hochkommen. Doch war auch so ein Einsatz dabei?

Es ist Hochsommer. Nicht einmal die Nacht verschafft der Großstadt die ersehnte Abkühlung. Um ca. 3 Uhr fordert eine Streife einen RTW nach – Einsatzstichwort: Drogenintoxikation.
„NERDfall Nr. 24 – Teil 1: Die Tropische Partynacht“ weiterlesenNERDfall Nr. 21 – Teil 2: Die persistierende VT
Wie erwartet ging es in der, Diskussion diesmal vor allem um die Beurteilung des Patientenzustandes, Antiarrhythmika und Kardioversion.
Es waren wie immer super aufmerksame, weitsichtige und nerdige Aussagen dabei und wir hoffen nun auch wieder mit unserem Material ein wenig Input zum Thema geben zu können.
Viel Spaß und bis zum nächsten Mal!
[Wer einen Blick auf Teil 1 werfen möchte, kann das hier gerne tun.]
Es werden Blicke im Team ausgetauscht und die Entscheidung getroffen, nach einer zweiten Dosis Propofol ein drittes Mal zu schocken. Nun wird mit 200J kardiovertiert. Der Rhythmus hält sich weiter wacker. Es wird gesammelt entschieden, den soweit kreislaufstabilen Patienten nun mit diesem EKG-Bild nach telefonischer Absprache in den Zentralversorger zu transportieren.
„NERDfall Nr. 21 – Teil 2: Die persistierende VT“ weiterlesenNERDfall Nr. 21 – Teil 1: Der Patient mit ausgelöstem ICD
Na wenn das mal kein Fall ist, mit dem wir wirklich jeden Tag rechnen können und müssen. Mal schauen, wie ihr agiert hättet!

Die RTW-Besatzung, bestehend aus 2 NFS und einem RH-Praktikanten, ist mit Sonder- und Wegerechten auf dem Weg zu einem kardiologischen Notfall; auf Anfahrt befindet sich ebenfalls ein NEF. Ziel ist ein Mehrfamilienhaus in einem überschaubaren 20.000 Seelen Ort, denn dort hätte der implantierte Defi eines Patienten zweimal ausgelöst.
Über Funk ergänzt die Leitstelle, dass der Patient laut Angehörigen aktuell wach und ansprechbar wäre. Das Boardsystem lässt über den Standort des NEF vermuten, dass es ca. 6-7min später eintreffen wird.
NERDfall Nr. 19 – Teil 2: Dengue-Fieber
Der Verdacht wurde schon relativ früh im Diskussionsverlauf geäußert, allerdings aufgrund seiner Exotik doch schnell wieder zur Seite geschoben. Wir konnten uns diese Exoten-Vorstellung offensichtlich aber wirklich nicht verkneifen und hoffen, dass trotz der Zebra-Diagnose wieder viele auf ihre Kosten gekommen sind. Die präklinische Patient:innen-Versorgung profitiert ja schließlich in sehr vielen Fällen vorrangig von einer sehr aufmerksamen, symptomorientierten Vorgehensweise 😉
Aber erstmal zurück zum Setting:
[Wer einen Blick auf Teil 1 werfen möchte, kann das hier gerne tun.]
Einige Tage später steht die Diagnose: Dengue-Fieber.
Bei den roten Punkten habe es sich um Petechien gehandelt, welche die aufnehmenden Ärzt:innen schlussendlich überhaupt in diese Richtung denken und einen Tropenmediziner kontaktieren ließen.