Puh. Was für ein Fall. Hier findet ihr die Auflösung zum Aufzug-Krimi mit spannenden Infos zu Aufzügen, Arbeiten unter Druck und hypertensivem Lungenödem.
Hallo und herzlich Willkommen zu unserem 28.NERDfall! Wir freuen uns auf die nächste Runde unserer gemeinsamen Falldiskussion mit euch.
Kennt ihr das Konzept noch nicht? Hier gibt es eine Erklärung. Dort erfahrt ihr auch, wie ihr uns von eigenen Erfahrungen berichten könnt, damit wir diese für die Community aufbereiten und zu künftigen NERDfällen verwandeln können. Jetzt aber viel Spaß mit dem folgenden Fall:
Eine windstille Nacht im Frühling verlockt die Besatzung einer kleinen Großstadt-Außenwache zum Sinnieren über das Leben. Gemeinsam steht man auf dem Balkon, lehnt sich auf die in die Jahre gekommene Balkonbrüstung und blickt in den Sternenhimmel. Einzig der Zigarettenrauch der altgedienten NEF-NFS trübt die Aussicht in den wolkenlosen Himmel. Von wegen: in diesem Moment schrillen alle fünf Melder auf und rufen zur Arbeit.
Und hiermit starten auch die NERDfälle ins Jahr 2023! Auch wenn Teil 1 einen diesmal nicht mit Patient:innen-Infos überhäuft, sind wir doch gespannt, wie ihr bei der Erstbeurteilung und -untersuchung vorgehen würdet – Mehr Infos folgen wie immer die nächsten Tage 😉
Das RTW-Team beginnt auf der Wache bereits optimistisch seine Siebensachen zusammen zu packen, als es doch noch von einer Einsatzmeldung ereilt wird: „Atemnot akut – Kind 6 Mo“. Es geht mit Blaulicht und Martinshorn als Solo-RTW in eine beschauliche Wohnsiedlung.
Symptomkontrolle beim palliativmedizinischen Notfall
Wie kann Palliativmedizin ein Notfall sein?
Patienten mit unheilbaren Erkrankungen können im Verlauf verschiedene belastende Symptome entwickeln. Diese können auch plötzlich auftreten. Vor allem Luftnot, Schmerzen, Übelkeit und Angst spielen eine große Rolle. Leider sind wenige Patienten mit einem entsprechenden Palliativdienst (z.B. SAPV) versorgt. So kommt es häufig vor, dass der Rettungsdienst alarmiert wird. Im Spannungsfeld zwischen Palliativ- und Notfallmedizin müssen Patientenwillen, medizinisch notwendige Therapie und Limitationen durch die Grunderkrankungen abgewogen werden – und das unter Zeitdruck.
Liebe Leute, hier kommt Teil 2 zu NERDfall Nr.25! Wir danken wieder einmal für die tolle Diskussion und sind auch weiterhin gespannt auf eure Meinungen. Es folgen Infos rund um die prähospitale Sonographie und ein paar Gedanken zur Anwendung durch Notfallsanitäter*innen. Viel Freude damit!
Hallo und herzlichst willkommen zu einer weiteren Runde bei den NERDfällen! 🤓 Es geht zu einer 74-jährigen Dame mit Atemnot. Vergesst nicht, eure Gedanken hier in den Kommentaren oder in der Telegram-Diskussionsgruppe mit all den anderen Nerds da draußen zu teilen. Viel Freude mit dem Fall!
Herzlich willkommen zu NERDfall Nr.14! Erneut geht es ziemlich hoch her, eure Hilfe wird dringend benötigt. Viel Freude beim Mitmachen und Diskutieren – wir sind mal wieder sehr gespannt! 🙂
Spätestens seit Kohlenmonoxid (CO) -Warner im Rettungsdienst flächendeckend mitgeführt werden, hat die Gefahr für Rettungskräfte zum Glück abgenommen.
Für Betroffene bleibt die CO-Intoxikation weiterhin ein unsichtbarer Killer. Insbesondere beim Management gibt es dabei einige Veränderungen zu früheren Konzepten. Wir haben versucht, das Thema in zwei kompakten Videos für euch aufzuarbeiten:
Wir befanden uns bei einer tracheotomierten Patientin mit massiver Atemnot, zuletzt stellte das Team fest, dass die Trachealkanüle disloziert und die Halsöffnung kollabiert war. (wer Teil 1 verpasst hat, findet ihn hier) Und so ging es dann am Einsatzort weiter…
Das Team entscheidet sich schnell für einen Intubationsversuch über den ehemaligen Kanülenschacht. Doch auch mit intensivsten Bemühungen kann der Tubus nicht etabliert werden. Dem Gesicht der Patientin ist während dieser Rettungsversuche sehr deutlich Angst und Schmerz zu entnehmen. Bei zunehmender Unruhe entscheidet sich der Notarzt zur intravenösen Gabe von 4 mg Midazolam. Entgegen der Erwartungen wird die Dame jetzt jedoch nur noch erregter und in diesem Zuge auch zyanotischer.
Es war wirklich beeindruckend, wie viele von euch schon fleißig am ersten Fall mitgeknobelt haben – genial, was da an Ideen und Ansätze zusammen gekommen ist!
Und damit geht’s auch schon auf in die nächste Runde:
Allseits bekannt und doch gefürchtet: tracheotomierte Patient:innen