Notfallkoniotomie Teil 3: Selbstbau-Trainer und praktische Aspekte

Nach den allgemeine Grundlagen zur Notfall-Koniotomie (Teil1) und der praktischen Durchführung (Teil2) besprechen wir mit “Toxdoc” Christoph Hüser seinen coolen Selbst-Bautrainer mit Anleitung zum Download und einige ganz pragmatisch-praktische Aspekte in der Notaufnahme.

Hier gibt es die Bauanleitung (keine Affiliate-Links, nur beispielhafte Produktnennung):

Die gesamten Shownotes gibt es hier.

SALAD – extreme Intubation üben!

Was ist ein Worst-Case-Szenario für die Intubation? Massives Erbrechen oder große Mengen Blut im Rachenraum zählen sicherlich dazu.

Doch wie übt man diese seltenen – aber dramatischen – Szenarien und wie geht man im Fall des Falles am Besten vor? Wir haben mit Carlos Glatz und Michael Stanley gesprochen, die einen genialen SALAD-Simulator gebaut haben.

Wenn ihr Lust habt, euch auch einen SALAD zu basteln, haben wir eine Anleitung von den Jungs für euch!

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Wie lernt man Skills optimal?

In der Notfallmedizin gibt es extrem viele praktische Skills – von der einfachen Venenpunktion bis hin zur Anlage von Drainagen, Atemwegssicherung bis hin zur Thorakotomie. Ist “See one, do one, teach one” wirklich eine gute Idee?

Also… wie lernen wir eigentlich am besten praktische Skills? Aber fast noch wichtiger: Wie unterrichten wir praktische Skills?

Mehr Informationen zum Thema und einen ausführlichen Beitrag von unserem Interviewpartner Florian Sacherer findet ihr auf seinem exzellenten Blog foamina.

Atemschutz-Notfall (Feuerwehr-Visite)

“Einer von uns!!” – was passiert, wenn ein Atemschutzträger der Feuerwehr einen Notfall erleidet? Was sind potentielle Ursachen? Und: Wie kann man die umfangreiche Ausrüstung rasch entfernen?

In unserer neuen Serie “Visite” besuchen wir Einheiten oder Organisationen, die wichtige Schnittstellen mit der Notaufnahme haben – diesmal die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg, Großgründlach.

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Intubationen durch nichtärztliches Personal und ungeübte Ärzte.

Immer mal wieder wird ja das Atemwegsmanagement durch nichtärztliches Personal, aber auch durch in der Atemwegssicherung nur wenig geübte Ärzte diskutiert.
Insbesondere zur Intubation durch Notfallsanitäter liegen aktuell noch keine Studien vor, ein Vergleich mit teilweise sehr heterogenen ausländischen Paramedic-Systemen ist nicht immer möglich.
Trotzdem wollen wir euch folgende Studie über Intubationen durch Australische Paramedics nicht vorenthalten, die Ihren Job anscheinend wirklich gut machen:
Heftig diskutiert wurde auf Facebook auch folgende Studie aus Skandinavien:
Wieviele Intubationen braucht nun ein Notarzt um sicher eine Intubation durchzuführen?
So viele wie möglich, das ist klar! In Zahlen hat sich der BDA in seiner Empfehlung von 2012 mit 100 Intubationen unter Aufsicht und 10 Intubationen pro Jahr zur Aufrechterhaltung der Erfahrung festgelegt. Die S1 LL prähospitale Notfallnarkose nennt keine Zahlen, betont jedoch die Relevanz einer ausreichenden Erfahrung.
Aus unserer Sicht ist insbesondere der Plan B und C (für Cricotomy 😉 ) wichtig und kann nicht oft genug betont werden. Hierzu gibt es eine tolle Zusammenfassung mit allen relevanten Punkten für die Atemwegssicherung, geschrieben für die Notaufnahme aber in weiten Teilen auf die Präklinik übertragbar und speziell an Anwender mit Unsicherheit im Atemwegsmanagement gerichtet:
Das Thema bleibt spannend und heiß diskutiert – auch weil es um standesrechtliche Fragen und die Interessen der verschiedenen Fachrichtungen an der Notfallmedizin geht.

Simulation/Training von Standardsituationen

Simulation muss nicht besonders realitätsgetreu sein, sondern Standardsituationen ausreichend darstellen.
Sinn ist es, dass problematische Situationen und Praktiken so lange trainiert werden, bis diese ohne große
Anstrengung ausgeführt werden können. So werden mentale Ressourcen für sonstige Probleme freigehalten.

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